Mittwoch, 29. Oktober 2008

Aus gegebenem Anlass:

Meine Cover sind von mir selbst eingescannt! Das heisst, sie werden nicht von anderen genutzt, ohne mich vorher um Erlaubnis anzuflehen. Wer es trotzdem tut, dem schicke ich eine Horde Bugs vorbei. Es gibt sowas wie Besucherstatistiken, da sehe ich, wenn jemand von "cover-paradies.to" zu mir herübergeschaut hat. Der kleine Counter in der Ecke sagt mir, von welchen Seiten ihr zu mir gekommen seid. Ich habe keine Lust mich jetzt noch um so Sachen wie Wasserzeichen zu kümmern.

Nichtdestotrotz, Gott zum Gruße!

Windows 7

Ist zwar kein Film, ich habe mich aber beim Ansehen des Präsentationsvideos köstlich amüsiert.
Mann, Mann, was die da als Neuigkeit präsentieren gibt es schon ewig auf dem Mac und unter Linux ist das mit KDE alles auch kein Problem. Ich frage mich langsam ernsthaft was Microsoft damit bezwecken will. Sie klauen alles und fügen es in ihr Speichermonster ein, KDE 4.1 läuft mit 512 MB Ram, was für eine grafische Oberfläche (drunter klemmt ein "beliebiges" Linux) auch schon ganz schön viel Holz ist, aber wenn ich mir die Fähigkeiten von Vista ansehe und sie in Relation zu den zu erwartenden Fähigkeiten von Win 7 setze, schätze ich dass das Ding gute 16 GB Arbeitsspeicher braucht, um vernünfitg zu laufen.
Wer es nicht glaubt:




Auch die Diaschau lässt ähnliches vermuten.
Wenn MS schon klaut, dann aber richtig.
Wer Windows 7 ab morgen ausprobieren möchte, dem empfehle ich Kubuntu 8.10, dass es ab morgen zum Download gibt.
Das gibt es auf folgender Homepage: ubuntu und auf unzähligen Heft-DVD ab nächster Woche am Kiosk, nur drauf achten, dass es kubuntu ist, das ist das mit KDE4.1.

Schönen Tag noch, achja, einen Film werde ich heute auch mal wieder besprechen...

Montag, 13. Oktober 2008

Zum Tode Jörg Haiders

Die Titanic hat einen tollen Kommentar zu Jörg Haiders mich nicht gerade missmutig stimmenden Abgang abgeliefert. Den wollte ich der Menschheit nicht vorenthalten. Einfach das Bild mit der Unterschrift "Rück mal`n Stück" anklicken. Für alle Verschwörungstheoretiker auf diesem Planeten, ich hoffe ihr habt recht und irgendjemand macht sich die Mühe und schaltet einen Nazi nach dem Anderen aus!

Dienstag, 7. Oktober 2008

Caligula



-The most controversial film of the century-

Malcolm McDowell, John Gielgud, Peter O` Toole und Helen Mirren im teuersten Porno aller Zeiten. Tinto Brass hat hier für 10 Millionen einen Historienporno von epischem Ausmaß gedreht. Die Handlung dreht sich um den legendären römischen Kaiser Caligula (McDowell) und sein Abrutschen in den Wahnsinn, garniert mit sexuellen Eskapaden. Es gibt riesige Orgien, die man so schnell nicht mehr auf der Leinwand sehen wird. Den Reiz des Films machen die gigantischen Kulissen aus, in denen alles stattfindet. Es gibt riesige Köpfungsmaschinen, Gefangene werden im Sand der Arena eingegraben, es schaut nur noch der Kopf aus dem Boden, dann kommt ein gigantischer Rasenmäher, obenauf thronen Caligula und sein Gefolge.
Überhaupt wird viel und blutig gemordet. An diesem Hof herrschen Intrigen und ein verrückter Kaiser.
Der Film wurde vom Penthouse-Gründer Bob Guccione produziert, dem das Ergebnis zuwenig Sex beinhaltete, der dann einige Pornoszenen noch nachträglich einfügen ließ. Dies ist erstaunlich gut gelungen und fällt überhaupt nicht auf. Dies hängt auch damit zusammen, dass die Originalfassung von Tinto Brass schon nicht gerade zimperlich war. Vielleicht noch ein paar Sätze zu Tinto Brass, er ist ein notorischer Sexfilmer, dessen Filme mit der Zeit immer expliziter werden, was zur Folge hat, dass sie in Deutschland kaum ungeschnitten zu bekommen sind. (Auch diese DVD von Caligula habe ich mir im Niederlande-Urlaub für 2,99 zugelegt). Er hat legendäre Filme wie "Paprika", "Salon Kitty" und "Eine italienische Affäre" gedreht. Weiteres ist seinem Eintrag in der OFDB zu entnehmen. Dort sind auch die verschiedenen Schnittfasungen erwähnt.
Malcolm McDowell, der hier den Claigula spielt und seither im B- und C-Film abgetaucht ist, macht hier das, wofür ihn wahrscheinlich auch schon Stanley Kubrick engagiert hat, er macht den Overacter vom Dienst. Er spielt den Caligula mit solch einem irren Blick, dass man es als Zuschauer mit der Angst bekommt. Die anderen Darsteller sind auch allesamt renommiert und mit Oscars dekoriert, also stimmig. Die mir vorliegende DVD von Dutch Filmworks ist ganz gut, es fehlt nur an Ausstattung, dafür kostet sie nur 2,99. Ton ist in Dolby Digital, wozu ich mangels technischer Ausstattung nichts sagen kann. Der Film ist in den Niederlanden ungekürzt (150 Minuten) ab 16 freigegeben, dazu gibt es diese zwei lustigen Symbole:
Welche ich bei diesem Film einfach mal als verkürzte Inhaltsangabe hinstelle.

Was bleibt ist die ...

Bewertung: 8/10 (Blödsinn, aber unterhaltsam und gut gespielt)

Donnerstag, 2. Oktober 2008

"Leichenhaus der lebenden Toten" aka "Invasion der Zombies"


Spanischer Zombiefilm von Jorge Grau, der sonst nichts weiter Erwähnenswertes fabriziert hat. Ein paar spanische Filme, die meisten sind aber gar nicht erst über die Grenzen Spaniens hinausgekommen und ein Kurzfilm. Als männlichen Hauptdarsteller konnte er Ray Lovelock gewinnen, der immerhin schon in einigen Italoklassikern von Western bis Kriegsfilm mit Umweg über Giallo aufgetreten ist. Hinzu kommt Arthur Kennedy, der eine ähnliche Vita aufzuweisen hat, aber seit den 40ern auch schon in Hollywoodschinken (unter anderem "Lawrence von Arabien" aufgetreten ist. Der weibliche Part wird hier von Cristina Galbó ("Geheimnis der grünen Steckandel") übernommen. Sie spielt die zufällige Bekanntschaft von Lovelock, der hier der Held des Films ist.
Der Film selbst ist schmal budgetiert, aber atmosphärisch dicht gemacht.
Grob gesagt geht es um ein Forschungsprojekt bei dem mit Hilfe spezieller Strahlen sämtliche Schädlinge auf einem Acker bekämpft werden sollen. Das geht natürlich gründlich schief, weshalb dann nach kurzer Zeit die Toten wieder auferstehen und das genretypische Verlangen nach Menschenfleisch haben. Also es gibt Gedärm und Blut, aber nicht im extremen Ausmaß, aber auch der Genrefreund (auch Gorebauer genannt) wird hier auf seine Kosten kommen.
Irgendeine Fassung von dem Film ist auch schon beschlagnahmt worden. Die DVD die mir vorliegt wird dieses Schicksal mutmaßlich nicht so schnell ereilen, da es sich hierbei nicht um einen offiziellen Release handelt. Es ist vielmehr ein Bootleg. Fällt aber nicht auf. Bild und Ton sind gut, der Ton ist in Stereo drauf und das Bild im Kinoformat (1,85:1). Als Boni gibt es eine Einleitung von Jorge Grau, ein Interview mit Jorge Grau, TV - Spot, Radio Spots und eine Bildergalerie. Also für die 5 Euro die ich mal auf einer Videobörse bezahlt habe, hätte ich wesentlich schlechtere Filme bekommen können. Kurz noch etwas zu dem Film selbst, er darf sich nämlich rühmen der erste Ökohorror zu sein, einiges was George A. Romero später in z.B. "Crazies" aufgegriffen hat, wurde hier schon vorweggenommen.
Das Cover schwärmt uns folgenden Satz vor:
"Angst - Grauen - Zombies! Ein unheimlicher Nervenschocker nur für ganz Abgekochte!"


Bewertung: 7/10